Die Linke fordert bessere Bedarfsplanung in der medizinischen Versorgung

Gesundheit/Antrag - 14.10.2010

Berlin: (hib/CPW/MPI) Die Fraktion Die Linke fordert die Bundesregierung auf, eine wirksamere, umfassende und sektorübergreifende Bedarfsplanung zur Sicherung einer wohnortnahen gesundheitlichen Versorgung auszuarbeiten. In einem Antrag ( 17/3215) verlangen die Abgeordneten, in der Analyse und Planung des Versorgungsbedarfs und der anschließenden Umsetzung sollten Kriterien wie die Morbidität, die Mobilität, die Handicaps, die Geschlechterverteilung und die Entwicklung der Altersstruktur der Versicherten und Leistungserbringern sowie die regionale Infrastruktur und die soziale Entwicklung integriert werden. In der Begründung heißt es, die derzeitigen Bedarfsplanungen seien unzulänglich, da sie unter anderem keine Regulierung der ambulanten ärztlichen Versorgung anhand des tatsächlichen Bedarfs ermöglichten.

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Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz

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