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Wehrbeauftragter besucht alle fünf Einsatzorte der Bundeswehr am Hindukusch
Bei seiner zweiten Reise als Wehrbeauftragter nach Afghanistan hat Hellmut Königshaus vom 13. bis 21. August 2010 alle fünf Einsatzorte deutscher Soldaten am Hindukusch besucht. Seine achttägige Reise führte ihn über Kabul sowohl in die drei Bundeswehrlager im Norden des Landes - Masar-i-Scharif, Kundus und Faisabad - als auch zu den deutschen Soldaten, die in Kandahar im Süden Afghanistans stationiert sind.
In Kabul besuchte Königshaus das Isaf-Hauptquartier, in Masar-i-Scharif, Kundus und Faisabad besichtigte er die Camps, sprach mit Kommandeuren, Soldaten, Militärpfarrern und Psychologen. In Kandahar, wo deutsche Fernmelder arbeiten, traf Königshaus außerdem mit Vertretern der kanadischen und der us-amerikanischen Kräfte zusammen, um sich unter anderem über die Betreuungsangebote und die Arbeitsbedingungen der Verbündeten zu informieren.
"Unsere Soldatinnen und Soldaten leisten an allen Einsatzorten in Afghanistan hervorragende und engagierte Arbeit fern der Heimat", lobte Königshaus. "Trotz widriger Umstände, großer Entbehrungen und Gefahren gehen unsere Frauen und Männer in Afghanistan mit großer Professionalität und Kameradschaft zu Werk. Das verdient unser aller Respekt."
Besonderes Augenmerk legte Königshaus an allen Einsatzorten auf die Ausrüstung, die Unterbringung und die Betreuungsmöglichkeiten der Soldatinnen und Soldaten.
In Afghanistan sind derzeit gut 4.800 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr stationiert - in Kabul, Masar-i-Scharif, Kundus, Faisabad und Kandahar.