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Kultur und Medien/Antwort - 19.05.2011
Berlin: (hib/JOK) Die Kulturausgaben des Bundes sind trotz der Finanz- und Wirtschaftskrise gestiegen, heißt es in der Antwort der Bundesregierung (17/5699) auf die Kleine Anfrage der Fraktion der SPD (17/5266). Den Angaben der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder zufolge hat der Bund im Jahr 2001 insgesamt 1,038 Millionen Euro für öffentliche Kultur ausgegeben. 2010 haben diese Ausgaben noch 1,269 Millionen Euro betragen, informiert die Regierung. Der Anteil der Ausgaben am Bruttoinlandsprodukt belaufe sich auf 0,4 Prozent (2001) beziehungsweise 0,38 Prozent (2010). Bezüglich der Ausgaben für Kultur der Ländern sei ein Anstieg von 3,638 (2001) auf 4,042 Millionen Euro (2010) zu verzeichnen. Die öffentlichen Kulturausgaben der Gemeinden seien von 3,639 Millionen Euro (2001) auf 4,216 Millionen Euro (2010) gestiegen.Die Bundesregierung merkt an, dass die Angaben zu 2010 nur Soll-Zahlen sind, die nur die geplanten Ausgaben benennen und von den Ist-Zahlen abweichen können. Darüber hinaus seien in den Statistiken nicht alle Ausgaben des Bundes für Kultur erfasst. Laut Regierung ist zudem keine Vergleichbarkeit der Kommunalausgaben mit denen von Bund und Ländern gegeben.
Im Kulturfinanzbericht 2010 sind die Ausgaben in den vom Bund geförderten Bereichen Musik, Literatur, bildende und darstellende Kunst, Film, Denkmalschutz und Baukultur sowie nationale Minderheiten ausgewiesen, teilt die Regierung mit.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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