Koalition setzt sich für umweltbewussten Sport ein

Sport/Antrag - 17.05.2011

Berlin: (hib/MPI) Die schwarz-gelbe Koalition will den Klima- und Umweltschutz im und durch den Sport weiter voranbringen. Die Umwelt sei für den Sport ”nicht Ressource, sondern vor allem Partner“, schreiben die Fraktionen von CDU/CSU und FDP in einem Antrag (17/5779). Ein umweltbewusster Sport begründe sich in dem Interesse an einer nachhaltigen Nutzung und Nutzbarkeit des Raumes für das Sporttreiben. Die Abgeordneten fordern die Bundesregierung unter anderem auf, die Umweltbildung bei Kindern und Jugendlichen im Rahmen von nationalen und internationalen Sportveranstaltungen zu verstärken.

Ferner sollten für Bolzplätze, Skate- und Basketballanlagen neue Grenzwerte hinsichtlich des zulässigen Lärms und Öffnungszeiten festgelegt werden, heißt es in dem Antrag weiter. Zudem müssten bei der Förderung von Sportanlagen durch den Bund die Faktoren des Umwelt- und Klimaschutzes entsprechend neuen Standards weiter berücksichtigt und damit zu einem nachhaltigen Sportstättenbau beigetragen werden. Union und FDP regen zudem an, einen Preis für besonders gute Beispiele auszuloben, die umweltfreundliche Sportangebote mit dem Tourismus verbinden.

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