Alpenkonvention als Vorbild für Großraumprojekte in Deutschland

Ausschuss für Tourismus - 25.05.2011

Berlin: (hib/JOK) Im Rahmen der Alpenkonvention soll unter der Erhaltung der Ökologie ein touristischer Nutzen geschaffen werden. Wie aus dem Bericht ”20 Jahre Alpenkonvention aus Sicht des Tourismus“ hervorgeht, den der Tourismusausschuss am Mittwoch diskutierte, ist dies für die Bundesregierung entscheidend. Dazu sagte der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Ernst Burgbacher (FDP), in der Sitzung, dass sich ”die Alpenkonvention als Schutzinstrumentarium“ bewährt habe. Das gelte ebenso für die ”Optimierung touristischer Mobilität im Alpenraum“. Der Ausschussvorsitzende Klaus Brähmig (CDU) hob die Erkenntnisse der elften Alpenkonferenz als eine ”tolle Erfolgsstory“ hervor. Die Erfahrungen könnten auch für andere Großraumprojekte in Deutschland, etwa die Donaustrategie, genutzt werden. Es gelte, den ”Kulturraum in den Vordergrund zu stellen“ und nicht die Ländergrenzen.

Der Parlamentarische Staatssekretär teilte die Ansicht der Fraktionen von CDU/CSU, SPD und FDP, die touristische Mobilität im Alpenraum zu verbessern. Man habe hier in den vergangenen zehn Jahren zu wenig gemacht. Dennoch merkte er an, dass die deutschen Regionen in den Alpen beim Tourismus gut aufgestellt seien.

Hinsichtlich der Bitte aller Fraktionen zu Informationen über die genaue Umsetzung des Tourismusprotokolls verwies Burgbacher auf den Vierten Alpenzustandsbericht, der das Thema ”Nachhaltiger Tourismus“ behandelt.

Herausgeber

Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz

Verantwortlich: Jörg Biallas
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Alexander Heinrich, Michael Klein, Hans-Jürgen Leersch, Jörg Müller-Brandes, Monika Pilath, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein