Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > Februar 2011 > Versorgung von Patienten mit entz�ndlich-rheumatischen Erkrankungen thematisiert
Auch nach Aussagen des Robert-Koch-Instituts best�nden bei der Versorgung von Patienten mit entz�ndlich-rheumatischen Erkrankungen Versorgungsl�cken, hei�t es in der Vorlage weiter. So komme der erste Kontakt mit einem Rheumatologen nach den Daten der rheumatologischen Kerndokumentation erst relativ sp�t im Krankheitsverlauf zustande. Dabei stellten gerade bei der rheumatoiden Arthritis die ersten drei bis sechs Monate der Erkrankung ein ”therapeutisches Fenster“ dar, innerhalb dessen der Krankheitsprozess gestoppt oder nachhaltig ver�ndert werden k�nne.
Das Robert-Koch-Institut wie die Deutsche Gesellschaft f�r Rheumatologie f�hren die sp�te Vorstellung den Angaben zufolge auf die zu geringe Anzahl an Rheumatologen in Deutschland zur�ck. Laut Arztregister der Kassen�rztlichen Bundesvereinigung seien Ende 2006 426 vertrags�rztlich t�tige und 153 erm�chtigte internistische Rheumatologen an der ambulanten Versorgung beteiligt gewesen. In einem Memorandum der Deutschen Gesellschaft f�r Rheumatologie werde der Mindestbedarf an internistischen Rheumatologen f�r ganz Deutschland indes auf 1.350 gesch�tzt.
Wissen wollen die Abgeordneten unter anderem, welche Ma�nahmen die Bundesregierung bisher ergriffen hat, ”um die Pr�vention, die Diagnostik und die Therapie rheumatischer Erkrankungen zu verbessern“. Auch erkundigen sie sich unter anderem danach, welche weiteren Ma�nahmen die Regierung in der laufenden Legislaturperiode ergreifen wird.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: J�rg Biallas
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Claudia Heine, Alexander Heinrich, Michael Klein, Hans-J�rgen Leersch, J�rg M�ller-Brandes, Monika Pilath, Dr. Verena Renneberg, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein