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Zeit: Montag, 19. April 2010, 18 Uhr
Ort: Marie-Elisabeth-Lüders-Haus, Kunst-Raum, Spreepromenade
In Anwesenheit des Künstlers eröffnet Bundestagsvizepräsident Dr. h.c. Wolfgang Thierse die Ausstellung „Atlasmacher“ mit Werken von Lutz Dammbeck.
Dammbeck, 1948 in Leipzig geboren, Professor an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, ist mit der Installation „Herakles-Notizen“ im Kunst-am-Bau-Programm des Reichstagsgebäudes vertreten. Sie ist Ausgangspunkt für die Ausstellung „Atlasmacher“.
In einer eigens für den Kunst-Raum des Deutschen Bundestages entwickelten Installation fragt Dammbeck nach der Bedeutung der Wissenschaften und Technologien für die Neuformierung von Gesellschaft, konkret im Rahmen der sogenannten „Re-Education“ im Westen Deutschlands nach 1945. Bereits in seinem Film „Das Netz“ (2003) und bei Installationen wie „PARANOIA“ (2006) und „Re_Re-Education“ (2007) beschäftigte er sich mit der Kybernetik, Sozialwissenschaften, Psychologie und neuen Technologien. Die Ausstellung zeigt insofern kein Endresultat, sondern fixiert einen Ausschnitt aus einem offenen Rechercheprozess. Sie entstand in Zusammenarbeit mit den Zoologischen Sammlungen der Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg.
Mehr Informationen finden Sie im Internet unter www.kunst-im-bundestag.de.
Die Ausstellung ist vom 20. April bis 11. Juli 2010 täglich außer Montags von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Hinweis:
Am 26. Mai 2010 um 19 Uhr laden wir Sie zu einem Vortrag und einer Podiumsdiskussion „Radikale, Krieger und Gelehrte.
Die Geburt der Gegenkultur aus dem Geist des Geheimdienstes? Intellektuelle Genealogien im frühen Kalten Krieg“ ein. Den Vortrag hält Dr. des. Tim B. Müller, Historiker am Hamburger Institut für. Anschließend diskutieren Lutz Dammbeck und Prof. Dr. Gabriele Metzler, Historikerin an der HU.