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"Mit uns nicht"
Cornelia Behm, Grüne, zur CCS-Technologie
cornelia_behm © Büro Behm
Zu meinen politischen Highlights zählt der Widerstand der CCS-Gegner. Dass die Menschen in den betroffenen Gebieten sich aufgemacht und gesagt haben: Das lassen wir nicht mit uns machen. Wir wissen nicht was im Untergrund passiert, unsere Landschaft wird entwertet, möglicherweise werden wir, wird die Natur gefährdet, möglicherweise werden Gefahren erst in späteren Jahren, Jahrzehnten auftreten; und die Brandenburger, die eigentlich nicht so schnell hinter dem Ofen hervorzulocken sind, die haben Gasmasken an ihre Türen genagelt und gelbe Kreuze aufgestellt; das hat mich sehr bewegt. Ich bin oft vor Ort gewesen und habe die Sorge der Menschen um ihre Heimat miterlebt.
Gefreut hat mich, dass sich die Bewegung gegen CO2-Verpressung mit den Aktiven, die gegen neue Tagebaue und das Abbaggern der Dörfer kämpfen zusammengeschlossen hat, und dass das parteiübergreifend passiert, dass es keinem mehr gelingt das ideologisch zu besetzen. Für mich ist das eine Bestätigung meiner Arbeit als Politikerin. Ich bin der Meinung, dass es wichtig ist, dass die Menschen nicht darauf warten, dass die Politik was macht, sondern, dass sich die Bürger zu Wort melden und sagen: So, mit uns nicht, wir wollen in eine andere Richtung gehen. (klz)