Navigationspfad: Startseite > Dokumente > Textarchiv > 2011 > Ernst Hinsken
Ernst Hinsken (CDU/CSU) ist neuer Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie. Der 68-jährige Abgeordnete ist Nachfolger des zum Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages gewählten Eduard Oswald (CDU/CSU). Hinsken, der den niederbayerischen Wahlkreis Straubing vertritt, leitete am Mittwoch, 6. April 2011, erstmals die Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie. Stellvertretender Ausschussvorsitzender bleibt Martin Dörmann (SPD).
Seinen Wahlkreis Straubing gewann der gelernte Bäckermeister und Konditor, der dem Bundestag seit 1980 angehört, bei der Bundestagswahl 2009 mit 55,4 Prozent der Erststimmen. Hinsken ist Mitglied des CDU/CSU-Fraktionsvorstandes.
Von 1990 bis 1997 war er wirschafts- und vekehrspolitischer Sprecher der CSU-Landesgruppe, 1998 parlamentarischer Staatssekretär im Bundelandwirtschaftsministerium. Von 1998 bis 2005 leitete er den Ausschuss für Tourismus, in der Zeit der Großen Koalition von 2005 bis 2009 war er Tourismusbeauftragter der Bundesregierung.
Neben dem Tourismus gehört das Engagement des Mittelstandspolitikers vor allem dem ländlichen Raum. Zuletzt leitete er, wie schon in den neunziger Jahren, den Unterausschuss "Regionale Wirtschaftspolitik“ des Wirtschaftsausschusses, der sich vor allem der Regionalförderung durch die Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ widmet.
Erst am 4. April hatte Hinsken zahlreiche Kommunalpolitiker und Verbandsvertreter zu einem Kongress des Unterausschusses zur "Zukunft strukturschwacher und ländlicher Räume“ nach Berlin eingeladen. (hle/vom)