Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > Februar 2010 > Risiko für kleine Verbraucher soll sinken
”Die EU-Spielzeugrichtlinie entspricht auch nach ihrer Novellierung im Jahr 2008 nicht dem neuesten Stand der Wissenschaft“, heißt es in dem Antrag. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hätte in einer Stellungnahme nachgewiesen, dass sich ”noch immer krebserregende Chemikalien in Kinderspielzeugen befinden“, schreiben die Grünen. ”Das BfR kam zu dem Ergebnis, dass die Werte der gemessenen gefährlichen Substanzen in Spielzeugen den Wert der als unbedenklich gilt, zum Teil um das Hundertfache übersteigen“, heißt es weiter. Insbesondere kritisiere das BfR ein überhöhtes Krebsrisiko für Kinder ”durch veraltete Grenzwerte für polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, die im begründeten Verdacht stehen, erbgutverändernd zu wirken, Krebs zu erzeugen oder die Fortpflanzung zu beeinträchtigen.“
Die Fraktion kritisiert darüber hinaus, dass die Bundesregierung ”trotz Anfragen der grünen Fraktion“ mit der Bundestagsdrucksache 17/99 ”keine umfassende Marktanalyse vorgenommen“ habe. ”Die parlamentarische Berichterstattung über die aktuelle Expertendiskussion ist unzureichend“, heißt es in der Begründung.
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