Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > Februar 2010 > SPD-Fraktion fordert Zukunftsstrategie zur Sicherung der Infrastrukturfinanzierung
Anspruch einer modernen Verkehrsinfrastrukturfinanzierung müsse es sein, die Rahmenbedingungen so attraktiv zu machen, dass es zu einer notwendigen Verlagerung des Verkehrs von der Straße auf die umweltverträglichen Verkehrsträger Schiene und Wasser komme. Darüber hinaus müssten mit gezielten Investitionen Engpässe im Straßenverkehr beseitigt werden. Neben Investitionen in den Neu- und Ausbau im Sinne einer Komplementierung der vorhandenen Infrastruktur müsse in Zukunft besonders der ansteigende finanzielle Bedarf bei Erhalt und Instandsetzung der vorhandenen Verkehrswege von der Regierung angemessen berücksichtigt werden, fordert die SPD-Fraktion. Darüber hinaus müsse beachtet werden, dass bei der Ausgestaltung der Infrastrukturfinanzierung die Mobilität für die Bürgerinnen und Bürger sozial verträglich und bezahlbar bleibe.
In Fällen, in denen der Bau von Infrastrukturvorhaben unter Beteiligung privater Investoren auch langfristig effizienter und kostengünstiger umgesetzt werden könne, solle die Regierung auch privates Kapital im Rahmen von PPP-Finanzierungsmodellen beteiligen, fordern die Abgeordneten. Dabei sei es wichtig, mittelständische Unternehmen einzubeziehen.
Eine leistungsfähige Infrastruktur ist die Voraussetzung für Wachstum, Beschäftigung und Wohlstand in Deutschland, heißt es zur Begründung des Antrags. Nur so könne der Transport von Personen und Waren organisiert werden. Die Infrastruktur bilde das Rückgrat des Verkehrs- und damit auch des Wirtschaftssystems. Außerdem ermögliche sie gesellschaftliche Teilhabe sowie den Zugang zu Bildungs- und Freizeitangeboten.
Auch unterwegs aktuell informiert mit der kostenlosen App "Deutscher Bundestag" und unter m.bundestag.de.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Hans-Jürgen Leersch
Redaktion: Sibylle Ahlers, Dr. Bernard Bode, Michaela Hoffmann, Michael Klein, Kata Kottra, Hans-Jürgen Leersch, Johanna Metz, Monika Pilath, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein