Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > Februar 2012 > Belästigungen durch kontaminierte Kabinenluft muss nicht weiter untersucht werden
Die Sozialdemokraten forderten dabei unter anderem, umfassende Langzeitmessungen zur toxischen Belastung der Kabinenluft zu veranlassen. Im Rahmen einer unabhängigen Studie müsse der Zusammenhang zwischen kontaminierter Kabinenluft und den gesundheitlichen Auswirkungen erforscht werden. Die Grünen forderten die Bundesregierung in ihrem Antrag auf, „die Verwendung von neurotoxisch bedenklichen Triebwerkölen zu unterbinden“. Zudem sei es notwendig, dass die Kabinenluft an der Außenhaut der Flugzeuge angesaugt wird.
Die Koalition begründete ihre Ablehnung vor allem damit, dass es zurzeit keinen Handlungsbedarf gebe. Bei jährlich mehr als drei Millionen Starts und Landungen in Deutschland seien nur wenige Vorfälle gemeldet worden. Diese würden jetzt untersucht. Für die SPD-Fraktion sind die Vorfälle schon „seit langem“ bekannt“. Deshalb müsse den Dingen jetzt auf den Grund gegangen werden. Bündnis 90/Die Grünen wies daraufhin, dass es im vergangenen Jahr einen Vorfall gegeben habe, bei dem ein Crew-Mitglied ausgefallen sei. Für die Linksfraktion waren die von den beiden anderen Oppositionsfraktionen vorgeschlagenen Maßnahmen „nachvollziehbar und wichtig“. Der Vertreter der Regierung erklärte, die europäische Ebene sei zuständig.
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