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Hören statt lesen: Den Aktuellen Begriff gibt es jetzt auch als RSS-Feed im Audioformat. © picture alliance /DBT
Der Deutsche Bundestag bietet die Informationsreihen "Der Aktuelle Begriff" und "Aktueller Begriff - Europa" im MP3-Audioformat im Internet nun auch als RSS-Feed an. Bereits seit Anfang des Jahres 2011 waren Hörversionen der veröffentlichten Begriffe neben den öffentlich zugänglichen Informationstexten der Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages auf www.bundestag.de/dokumente/analysen/index.html abrufbar. Die Audio-Dateien können sowohl direkt abgespielt als auch heruntergeladen werden. Der neue RSS-Feed zum Aktuellen Begriff und zum Aktuellen Begriff - Europa im MP3-Audioformat kann auf der Seite www.bundestag.de/service/rss/Bundestag_Podcast.rss abonniert werden.
Die mit Hilfe einer Vorlese-Software mit künstlicher Stimme aufbereiteten Texte dauern im Durchschnitt sechs bis sieben Minuten. Damit wird ein Beitrag für einen besseren Zugang zu Informationen für Sehbehinderte auf den Internetseiten des Bundestages geleistet.
Darüber hinaus ist die ortsungebundene Anwendung des Informationsangebotes des Bundestages auf Abspielgeräten, die das MP3-Format unterstützen, möglich.
Der Aktuelle Begriff ist ein Service der Wissenschaftlichen Dienste, die in regelmäßigen Abständen Informationen zu aktuellen Themen in maximal zwei Seiten lange Ausarbeitungen aufbereiten.
Die Bandbreite reicht zum Beispiel von Fragen über den Treibstoff E10 über die Rechtsetzungsbefugnisse der Europäischen Kommission bis zu "Wolfskindern" aus Litauen. Der Wissenschaftlichen Dienste versuchen auch aufzugreifen, was auf der künftigen politischen Agenda stehen könnte.
Die Aufgabe der Dienste ist es, als Informationszentrum des Bundestages für die Abgeordneten wissenschaftlich fundierte und objektive Informationen, die sie für ihre parlamentarische Arbeit benötigen, aufzubereiten. Ein weiterer Zweck besteht darin, unterschiedlichste Themen in einen aktuellen politischen oder gesellschaftlichen Zusammenhang zu stellen, um die Öffentlichkeit darüber zu informieren.
Die Mitarbeiter der Wissenschaftlichen Dienste werden entsprechend ihrer Ausbildung in den einzelnen Fachgebieten eingesetzt - unter ihnen finden sich zum Beispiel Historiker, Juristen, Volks- und Betriebswirte, Sozialwissenschaftler, Politologen und Naturwissenschaftler.
Es ist jedoch zu beachten, dass die Arbeiten nicht die Auffassung des Deutschen Bundestages wiedergeben. Die Ausarbeitungen liegen in der fachlichen Verantwortung der Dienste, die parteipolitisch neutral und sachlich objektiv arbeiten. (eis)