6. Juli 2012
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Die Ergebnisse kreativen Schaffens hängen immer auch von den technischen und künstlerischen Mitteln ab, die den Kreativen zur Verfügung stehen und die auf sie einwirken. Auch die Rezeption von Kunst hängt mit der Präsentationsform zusammen und damit von der technischen Entwicklung ab. Insofern haben Internet und Digitalisierung zwingend Einfluss auf Kunst und Kultur.
Neues System der Kulturproduktion?
Wie sieht dieser Einfluss aus? Haben die Verbreitungs- und Bekanntmachungsmöglichkeiten der Digitalisierung und Vernetzung das Konzept Kunst verändert? Wo findet ein fließender Übergang in neue Kunstformen statt? Welche Bereiche der Kunstproduktion sollen oder müssten (weiter) subventioniert werden? Muss vielleicht das System der Kulturproduktion ganz neu gedacht werden?
Bürgerbeteiligung
Die Enquete-Kommission Internet und digitale Gesellschaft lädt die interessierte Öffentlichkeit ein, gemeinsam ein Kapitel für den Bericht an den Deutschen Bundestag zu schreiben. Dieser Text, dessen Thema auf einem Vorschlag aus der Bürgerbeteiligung basiert, soll die Veränderung kreativen Schaffens durch das Internet und seine stark zunehmende Rolle im Alltag der Künstlerinnen und Künstler untersuchen. Zudem soll es auch über die Folgen auf die Wahrnehmung von Kunst in der Gesellschaft informieren.
Struktur des Beitrages:
1. Bestandsaufnahme (Was hat sich durch die Digitalisierung verändert?)
2. Probleme (zum Beispiel rechtliche, technische Hindernisse etc.)
3. Lösungsansätze und Perspektiven
Schreiben Sie mit!
Die Projektgruppe Kultur, Medien und Öffentlichkeit bittet um Ihre Mitarbeit. Schreiben Sie einzelne Abschnitte zu separaten Schwerpunkten oder entwickeln Sie Kapitel anderer Autoren fort. Wir werden Ihre Beiträge nicht inhaltlich, sondern lediglich redaktionell bearbeiten, um im Ergebnis einen fließenden, in sich stimmigen Text zu erstellen. Die Projektgruppe wird im November 2012 über Ihren Gesamtbeitrag beraten, ihn dann – findet er eine Mehrheit – in den Berichtstext integrieren oder – wenn nicht – zumindest im Berichtsanhang dokumentieren. Ihre konstruktive Mitwirkung an unserer Arbeit wird also in jedem Fall in einer Drucksache des Deutschen Bundestages publiziert.
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