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Aktionsplan zum Schutz von Kindern vor sexueller Gewalt
Familie/Unterrichtung - 16.11.2011
Berlin: (hib/MPI) Die Bundesregierung will Kinder und Jugendliche besser vor sexueller Gewalt und Ausbeutung schützen. Der „Aktionsplan 2011“, den die Bundesregierung als Unterrichtung (17/7233) vorgelegt hat, setzt einen Schwerpunkt im Bereich Prävention. Vorangetrieben werden soll die Qualifizierung aller Fachkräfte, die mit Kinder und Jugendlichen arbeiten, etwa Lehrer und Ärzte. Diese seien oft die erste Anlaufstelle für Hilfesuchende. „Deshalb ist es von größter Bedeutung, diese Berufsgruppen mit Wissen über Hilfemöglichkeiten auszustatten und ihre Handlungskompetenzen zu stärken“, heißt es in der Unterrichtung. Untersuchungen hätten gezeigt, dass bundesweit Angebote zur Fortbildung zwar vorhanden seien , aber nur unzureichend angenommen würden.
Der Aktionsplan 2011 knüpft den Angaben zufolge an den ersten Aktionsplan aus dem Jahr 2003 an und führt alle Maßnahmen in einem Gesamtkonzept zusammen. Berücksichtigt würden die Empfehlungen des Runden Tisches „Sexueller Kindesmissbrauch“ und der Unabhängigen Beauftragten zur Aufarbeitung des sexuellen Kindesmissbrauchs.
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