Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > April 2012 > Verkehrsminister will Schienen- und Wasserstraßen verstärkt ins Europäische Verkehrsnetz einbeziehen
Die CDU/CSU-Fraktion stellte in der anschließenden Diskussionsrunde die Frage, warum die Infrastrukturprojekte so teuer seien. In seiner Antwort erklärte Ramsauer unter anderem, dass die erhöhten Sicherheitsanforderungen und die Einhaltung von Standards für den Natur- und Artenschutz erheblichen Einfluss auf die Projektkosten hätten. Die SPD wollte unter anderem wissen, wie die Auswahl der von der Bundesrepublik ausgewählten Netze verlief. Ramsauer sagte dazu, dass die Länder bei der Auswahl der Projekte mit einbezogen worden seien.
Die FDP erkundigte sich danach, wie die Position anderer Mitgliedstaaten bei den Transeuropäischen Netzen aussehe und welche europa- und wettbewerbsrechtlichen Fragen sich in der Diskussion um den Ausbau der Transeuropäischen Netze stellen würden während die Linke die Frage nach innovativen Finanzierungskonzepten aufwarf. Die Grünen verwiesen darauf, dass bereits seit 30 Jahren ein einheitlicher europäischer Eisenbahnbau in der Diskussion sei. Hier habe Europa versagt, sagte der Vertreter der Fraktion aus dem Europäischen Parlament und kritisierte, dass es innerhalb Europas noch zahlreiche Lücken im Schienennetz - wie etwas zwischen Berlin und Breslau oder zwischen Berlin und Stettin - gebe. Sie seien noch nicht geschlossen worden, was die Fahrzeit der Züge insgesamt erheblich verlängern würde.
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