Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > April 2012 > Linke will Bildung für alle
In einem 15-Punkte-Plan fordert die Linke die Bundesregierung daher auf, das öffentliche Bildungssystem ausreichend zu finanzieren. Die Mittel für Bildung in Bund, Ländern und Kommunen müssten auf sieben Prozent des Bruttoinlandsprodukts angehoben werden. Dem Bundestag solle zudem ein Gesetzentwurf zur Aufhebung der Schuldenbremse vorgelegt werden. Sie wirke wie eine „Bildungsbremse“.
Die Linke verlangt zudem die Vorlage eines Gesetzentwurfes, in dem das Kooperationsverbot von Bund und Ländern aufgehoben wird. In der Folge sollten mit den Ländern geeignete Kooperationsinstrumente entwickelt werden.
Ferner tritt die Fraktion für ein „inklusives“ Bildungssystem ein. Im Allgemeinen versteht man darunter ein System, das Kinder nicht aussortiert. Die Linke erinnert in ihrem Antrag daran, dass die Bundesregierung sich dazu verpflichtet hat, die Vereinbarungen im Rahmen der UN-Konventionen für die Rechte von Menschen mit Behinderungen zügig umzusetzen.
Auch will die Linke, dass die Bundesregierung gemeinsam mit den Ländern darauf hinwirkt, die Zahl der Schulabbrecher und Schulabgänger ohne Abschluss drastisch zu verringern.
Auch unterwegs aktuell informiert mit der kostenlosen App "Deutscher Bundestag" und unter m.bundestag.de.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Jörg Biallas
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Alexander Heinrich, Michael Klein, Hans Krump, Hans-Jürgen Leersch, Johanna Metz, Monika Pilath, Dr. Verena Renneberg, Annette Sach, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein