Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > Januar 2010 > DOSB-Generaldirektor Vesper: Deutsche Athleten sind hochmotiviert
Derzeit umfasse die Mannschaft 152 Athleten, wobei noch zwei Nachnominierungen möglich sind, sagte Vesper und bestätigte, dass es sich dabei nicht um die Eisschnellläuferin Claudia Pechstein handelt, die von den Internationalen Eislauf-Union (ISU) mit einer zweijährigen Sperre wegen Blutdopings belegt wurde. Mit Claudia Pechstein habe sich das Präsidium des DOSB während der Nominierungsrunden nicht beschäftigt, da sie angesichts der Sperre gar nicht hätte nominiert werden können, erläuterte Vesper.
Neben den Sportlern werden auch etwa 140 Trainer, Betreuer und Ärzte in Vancouver dabei sein. ”Jeder einzelne wurde bei der Birthler-Behörde abgefragt“, stellte der DOSB-Generaldirektor klar. Zudem sind Ehren- und Verpflichtungserklärungen von allen unterschrieben worden. In einzelnen Fällen sei eine unabhängige Kommission zu Rate gezogen worden, deren Empfehlungen man gefolgt sei. ”Im Endergebnis sind alle nominierten Trainer, Betreuer und Ärzte beanstandungsfrei.“
Das Anti-Doping-Management werde nach dem Vorbild der Sommerspiele von Peking verlaufen, sagte Vesper. Sämtliche Sportler hätten Athletenvereinbarungen unterschrieben und sich damit dem Regeln der Internationalen Anti-Doping Agentur (Wada) unterworfen. Insgesamt sollen 1.000 Dopingproben und 400 Bluttests während der zweiwöchigen Spiele genommen werden. Nach Aussage Vespers sollen, wie schon 2008 in Peking auch, die Proben von Vancouver acht Jahre lang eingefroren werden, um spätere Nachtests möglich zu machen.
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