Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > Mai 2010 > Bundesregierung: Keine gravierenden Schäden nach Maisaussaat im Rheintal
Berlin: (hib/JOH/ELA) Der Bundesregierung sind keine ökonomischen und gravierenden ökologischen Schäden im Rheintal infolge einer Maisaussaat im Frühjahr 2008 bekannt geworden. Das berichtet sie in einer Antwort (17/1520) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis90/Die Grünen (17/1260). Darin hatten sich die Abgeordneten nach dem ”massenhaften Bienensterben im Rheintal“ erkundigt, das durch den Einsatz des Pestizidwirkstoffs Clothianidin bei der Beizung des Staatguts ausgelöst worden sein soll.
Die Bundesregierung schreibt, den Imkern seien zum Ausgleich der entstandenen Schäden Hilfen in Höhe von 2,25 Millionen Euro durch das Land Baden-Württemberg ausgezahlt worden. Außerdem würden Zulassungen für Saatgutbehandlungsmittel mit Wirkstoffen aus der Gruppe der Neonicotinoide seit dem 15. Mai 2008 ruhen. Die Einfuhr, das Inverkehrbringen und die Aussaat von mit diesen Stoffen behandeltem Saatgut sei per Verordnung untersagt. Das Ruhen der Zulassungen weiterer Pflanzenschutzmittel sei jedoch mit Bescheid vom 25. Juni 2008 aufgehoben worden, da es laut Bundesregierung keine Anhaltspunkte für eine mögliche Schädigung von Bienenvölkern gibt.
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