Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > Januar 2012 > Weniger Ausfuhrgenehmigungen für Rüstungsgüter
Zu den tatsächlich erfolgten Ausfuhren von Kriegswaffen heißt es, deren Wert habe 2,119 Milliarden Euro betragen. 2009 seien es 1,339 Milliarden Euro gewesen. „Gut die Hälfte dieses Gesamtbetrages für 2010 basiert auf der Lieferung von drei Kriegsschiffen an Nato-Partner. Da die erteilten Genehmigungen nicht unbedingt im selben Jahr für eine Ausfuhr ausgenutzt werden, fallen Genehmigungs- und Ausfuhrzahlen in der Regel auseinander“, wird in dem Bericht erläutert.
Die wichtigsten Bestimmungsländer für erteilte Einzelgenehmigungen waren Portugal, die USA und das Vereinigte Königreich. Es folgen die Republik Korea, die Vereinigten Arabischen Emirate, die Türkei, Frankreich, Italien, die Niederlande und Saudi-Arabien.
Empfänger von Lieferungen schwerer Waffen waren unter anderem Brasilien (87 Kampfpanzer Leopard I) und Chile (32 Leopard II sowie 63 Schützenpanzer Marder). An Griechenland gingen 223 Panzerhaubitzen vom Typ M109 sowie ein U-Boot, während die Türkei zehn Kampfpanzer des Typs Leopard II erhielt. An Singapur wurden 56 Kampfpanzer dieses Typs geliefert.
Auch unterwegs aktuell informiert mit der kostenlosen App "Deutscher Bundestag" und unter m.bundestag.de.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Jörg Biallas
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Alexander Heinrich, Michael Klein, Hans Krump, Hans-Jürgen Leersch, Johanna Metz, Dr. Verena Renneberg, Annette Sach, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein