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Professor Armin Brysch von der Fakultät für Tourismus an der Hochschule Kempten fügte hinzu, dass die Internationalisierung der Tourismuswissenschaft ausgebaut werden müsse. Der Druck auf Studenten, einen Bachelor-Abschluss innerhalb von sechs Semestern zu schaffen, lasse junge Leute jedoch oftmals vor einem wichtigen Auslandssemester zurückschrecken. Die Vergleichbarkeit und Anerkennung von Studienleistungen müsse verbessert werden. Der Leiter des Instituts für Management und Tourismus an der Fachhochschule Westküste (Heide), Professor Bernd Eisenstein, sagte in diesem Zusammenhang, in dem seit 2004 angebotenen Bachelor-Studiengang an seiner Fachhochschule sei ein Auslandssemester obligatorisch. Er wies zugleich darauf hin, dass die Tourismuswissenschaft bislang zu ökonomiezentriert sei. Ohne soziologische, psychologische, pädagogische oder geografische Ansätze werde die Innovationskraft auf Dauer geschwächt, warnte Eisenstein.
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