Navigationspfad: Startseite > Presse > Pressemitteilungen > 2010 > 24.02.2010
Eine sechsköpfige Delegation des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend des Deutschen Bundestages reist vom 28. Februar bis 3. März 2010 zur 54. Sitzung der VN-Frauenrechtskommission nach New York. An der Reise nehmen folgende Ausschussmitglieder teil: Katharina Landgraf (CDU/CSU), Nadine Müller (CDU/CSU), Caren Marks (SPD) Nicole Bracht-Bendt (FDP), Cornelia Möhring (DIE LINKE.) und Katja Dörner (B90/Grüne)
Die VN-Frauenrechtskommission wird sich in ihrer diesjährigen Sitzung – 15 Jahre nach der Weltfrauenkonferenz in Peking – insbesondere mit der Bilanzierung der dort verabschiedeten Aktionsplattform beschäftigen. Durch seine Anwesenheit bei der Tagung dieses wichtigen internationalen Gremiums für Frauenrechte unterstreicht der Ausschuss die Bedeutung, die der Stärkung von Frauen, der Betonung ihrer Rechte und ihrer gleichberechtigten Teilhabe an Politik, Gesellschaft und ökonomischen Ressourcen zukommt. Auch für die nationale Ebene ist die gleichberechtigte Teilhabe der Geschlechter ein nachdrückliches Anliegen, wobei internationale Vereinbarungen wie die Aktionsplattform von Peking oder das CEDAW-Abkommen hier ebenfalls wichtige Grundlagen bilden. Der Ausschuss erhofft deshalb durch Einblicke in die internationale Gleichstellungspolitik im Kontext der Vereinten Nationen auch neue Impulse für die nationale Diskussion. Neben dem Besuch der Generaldebatte und „Expert Panels“ zum Hauptthema der Konferenz steht insbesondere die Teilnahme an der Veranstaltung zur „UN-Resolution 1325 – Women, Peace, and Security“ auf dem Programm, die das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Zusammenarbeit mit der Ständigen Vertretung Deutschlands bei den Vereinten Nationen in New York präsentiert. Außerdem plant die Interparlamentarische Union (IPU) eine Veranstaltung zur Rolle der Parlamente im Hinblick auf das Konferenzthema. Die Delegation möchte darüber hinaus zu ausgewählten Fragestellungen auch außerhalb des eigentlichen Konferenzbetriebs Gespräche zu frauenpolitischen Themen führen.
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