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Zeit: Donnerstag, 02. Dezember 2010, 18 Uhr
Ort: Marie-Elisabeth-Lüders-Haus, Kunst-Raum
In Anwesenheit des Künstlers eröffnet Bundestagspräsident Norbert Lammert eine Ausstellung von Bernhard Heisig im Kunst-Raum des Deutschen Bundestages.
Bernhard Heisig (geb. 1925) gehört zu den Begründern der so genannten Leipziger Schule, die sich in den 1960er Jahren in und im Umfeld der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bildete. Nach der Wiedervereinigung standen besonders die Professoren der Schule im Mittelpunkt eines deutsch-deutschen Bilderstreits. 1997/98 wurde Heisig trotz der anhaltenden Debatte vom Kunstbeirat des Deutschen Bundestages eingeladen, sich an der künstlerischen Ausgestaltung des Reichstagsgebäudes zu beteiligen. Sein Gemälde „Zeit und Leben“ ist seit 1999 fester Bestandteil der Kunst im Parlament.
Die aktuelle Ausstellung rekonstruiert mit Vor- und Nachfassungen, durch fotografische Dokumente und Farbstudien das Werden dieses Werks. Zusammen mit anderen Hauptwerken wie dem Gemälde „Ikarus“ (1976) aus dem Palast der Republik in Ost-Berlin entfaltet Heisig sein expressives wie barockes Welttheater.
Die Ausstellung ist bis zum 13. März 2011 im Kunst-Raum (Marie-Elisabeth-Lüders-Haus, Zutritt von der Spreeufer-Promenade) zu sehen. Die aktuellen Öffnungszeiten aufgrund der gegenwärtigen Sicherheitslage entnehmen Sie bitte der Website www.kunst-im-bundestag.de bzw. Tel. 030 227 32027.
Hinweis:
Mit dieser Ausstellung startet der Deutsche Bundestag in Kooperation mit dem ifa Institut für Auslandsbeziehungen das Programm „Kunst und Kinder“: Am Samstag, 12. Februar 2011 wird von 11 – 14 Uhr ein offener Workshop unter dem Titel „Zeitsprünge – eine künstlerische Reise in Bernhard Heisigs Bildwelten“ für Kinder ab 10 Jahren stattfinden. Eintritt frei. Um Anmeldung wird gebeten unter kunst-raum@bundestag.de.
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