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Noch immer ist die Berufswahl vieler Mädchen und jungen Frauen, aber auch vieler Jungen und junger Männer stark geschlechtsgeprägt. Hier setzt der Girls'- und in diesem Jahr erstmals der Boys' Day an. Marlene Rupprecht, Vorsitzende der Kinderkommission des Deutschen Bundestags: „Ich danke allen Beteiligten, die Mädchen und Jungen ungewohnte Einblicke in die Arbeitswelt vermitteln und so ermutigen, ihren Beruf aus einer breiteren Palette von Möglichkeiten auszuwählen.“
Am 14. April 2011 öffnet der Deutsche Bundestag gemeinsam mit vielen Unternehmen in ganz Deutschland seine Pforten für den Girls' Day, um Mädchen insbesondere Einblicke in bislang überwiegend von Männern verrichtete Tätigkeitsbereiche zu ermöglichen – also in Ausbildungsberufe und Studiengänge in Technik, IT und Handwerk, in denen Frauen bislang selten vertreten sind.
Im Deutschen Bundestag bietet der Girls' Day den Mädchen die Gelegenheit, insbesondere weibliche Vorbilder in Führungspositionen in der Politik kennenzulernen.
Marlene Rupprecht: „Noch immer entscheiden sich Mädchen und junge Frauen trotz ihrer tendenziell besseren schulischen Leistungen und Bildungsabschlüsse eher für schlechter bezahlte „typisch weibliche“ Berufe im Dienstleistungs- und Sozialbereich und schöpfen so ihre Berufsmöglichkeiten nicht voll aus.“ Damit verschenken junge Frauen aber nicht nur Karrierechancen: Das Potential, das in den Mädchen und jungen Frauen steckt, geht auch der Volkswirtschaft verloren.
Seit dem ersten Girls' Day 2001 haben über eine Million Mädchen an diesem Tag teilgenommen. Vielen von ihnen gab ihre Teilnahme den entscheidenden Impuls für die Gestaltung ihrer beruflichen Zukunft. Inzwischen wird aber nicht nur den Belangen der Mädchen Rechnung getragen: Für Jungen gibt es inzwischen den Boys' Day, an dem Jungen Berufe in Bereichen kennenlernen können, die bislang von Frauen dominiert wurden.
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