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Nachwuchsjournalisten im Alter von 16 bis 20 Jahren können von Sonntag, 20. März, bis Freitag, 25. März 2011, am achten Jugendmedienworkshop des Deutschen Bundestages in Berlin teilnehmen. Sie lernen dabei die Stadt von ihrer politischen Seite kennen, beobachten einen Tag lang den Redaktionsalltag eines Fernseh- oder Hörfunksenders oder einer Zeitung aus der Nähe, treffen Abgeordnete und können einen eigenen Hintergrundbericht in der Veranstaltungszeitung "politikorange" veröffentlichen.
Bewerben kann man sich noch bis Samstag, 29. Januar, und zwar online über die Datenbank der Deutschen Jugendpresse auf www.jugendpresse.de. Interessierte Jugendliche können sich mit einem Text von maximal 3.000 Zeichen oder einem Audio- oder Videobeitrag von maximal drei Minuten Länge bewerten. Auch Fotoprojekte werden berücksichtigt.
Eine Jury, bestehend aus den Veranstaltern Deutscher Bundestag, Bundeszentrale für politische Bildung und Deutsche Jugendpresse e.V., wählt die 40 Teilnehmer des Workshops nach der Qualität der eingereichten Beiträge aus.
Die Deutsche Jugendpresse e.V. ist der Bundesverband junger Medienmacher, die sich in den Ländern zu regionalen Jugendpresse-Verbänden zusammengeschlossen haben, Schreiber, Fotografen, Webdesigner, Layouter, Radiomacher oder Videofilmer.
Wie sieht Demokratie im 21. Jahrhundert für dich aus? Auf diese Frage sollen die Bewerber in ihren Beiträgen eine Antwort suchen. "Die gläserne Kuppel des Bundestages garantiert noch lange keine Transparenz auf allen Ebenen. Da ist der Bürger selbst gefragt", schreibt die Jugendpresse auf ihrer Homepage.
Politische Teilhabe kann weit über zwei Kreuze alle vier Jahre hinausgehen. Ob Petitionen, Demonstrationen, das Engagement in Vereinen und Organisationen oder nicht zuletzt in Parteien - viele Wege sind den Bürgern noch nicht einmal bekannt oder vielleicht auch nicht erfunden, aber dennoch möglich.
Wie sieht politische Teilhabe im 21. Jahrhundert aus? Sind wir auf dem Weg von einer Parteienpolitik zu einer Themenpolitik? Wie erleichtert moderne Technik die politische Teilhabe? Sollten wir über den Haushalt künftig mit einem "Gefällt mir"-Button abstimmen?
Entwickeln wir eine neue politische Identität? Wer wollen wir sein und wie können wir unsere Demokratie aktiv mitgestalten? Solchen Fragen sollten die Bewerber in ihren Beiträgen nachgehen. (vom)