Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > Februar 2010 > 442 Millionen Euro für Wiederaufbau nach dem Tsunami 2004 in Südostasien
Die rund 178 Millionen Euro Wiederaufbauhilfe für Indonesien seien unter anderem für ein Wohnungsbauprogramm in der indonesischen Provinz Aceh und den Wiederaufbau des Provinzkrankenhauses in Banda Aceh investiert worden, schreibt die Bundesregierung. Rund 92 Millionen Euro seien in Sri Lanka beispielsweise in Not- und Übergangshilfen, ein Wohnungsbau- und ein Infrastrukturprogramm geflossen.
Auf die Frage der Grünen nach den Fortschritten beim Aufbau eines deutsch-indonesischen Tsunami-Frühwarnsystems antwortet die Regierung, es seien in den drei Pilotgebieten erfolgreich Verfahren zur lokalen Verbreitung von Tsunami-Frühwarnmeldungen, Evakuierungsplänen sowie Materialien und Methoden zur Sensibilisierung und Information der Bevölkerung gemeinsam mit lokalen Partnern entwickelt und getestet worden. Die Erfahrungen seien positiv. Sie würden zur Zeit dokumentiert und über Erfahrungsaustauschprogramme in andere Gemeinden transferiert. Um das Ziel eines Tsunami-Frühwarnsystems landesweit zu erreichen, bedürfe es aber weiterer Initiativen der indonesischen Partner zur Stärkung lokaler Kapazitäten der Katastrophenvorsorge, schreibt die Bundesregierung.
Auch unterwegs aktuell informiert mit der kostenlosen App "Deutscher Bundestag" und unter m.bundestag.de.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Hans-Jürgen Leersch
Redaktion: Sibylle Ahlers, Dr. Bernard Bode, Michaela Hoffmann, Michael Klein, Kata Kottra, Hans-Jürgen Leersch, Johanna Metz, Monika Pilath, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein