Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > Oktober 2011 > Rösler erwartet im kommenden Jahr weniger Wachstum
Als derzeitig größte Wachstumsbremse bezeichnete er den Fachkräftemangel. Es müsse alles getan werden, um ihn zu beseitigen. Eine weitere Aufgabe seines Ministeriums sei die Stärkung des Mittelstandes. Dazu zählte er unter anderem die Entbürokratisierung und die Unterstützung der Innovationsbereitschaft der kleineren und mittleren Betriebe. Zudem werden in seinem Ministerium die Technologie- und Innovationsförderung fortgesetzt. Dies gelte auch für die Speichertechnologien bei den alternativen Energien.
Der Etatentwurf der Bundesregierung für das Bundeswirtschaftsministerium passierte im übrigen den Haushaltsausschuss fast unverändert. Danach bleibt es bei einer Steigerung der Ausgaben um 0,3 Prozent auf 6,15 Milliarden Euro. Der Sprecher der FDP wies darauf hin, dass die Mittel für die Luft- und Raumfahrt angehoben worden seien auf nun 1,2 Milliarden Euro. Die CDU/CSU-Fraktion kündigte an, dass bis zur Bereinigungssitzung ein Konzept für die finanzielle Ausstattung der Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW) vorgelegt werde.
Die Sprecher der Oppositionsfraktionen SPD, Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen setzten sich ebenfalls für eine bessere Ausstattung die GRW ein. Sie forderten, dass die Ausgaben mindestens auf dem Niveau von 2010 fortgesetzt werden sollten. Die Oppositionsfraktionen legten zahlreiche Änderungsanträge vor, die von der Koalition abgelehnt wurden.
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