Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > Februar 2012 > Bundesregierung will drohende Hungerkatastrophe in der Sahelzone abwenden
Ein Vertreter des Auswärtigen Amtes ergänzte, dass ein Gastarbeiter in Nordafrika im Durchschnitt sieben Verwandte in den Staaten der Sahelzone ernährt habe. Rund 280.000 dieser Arbeitsmigranten seien bisher zurückgekehrt. Ein weiteres Problem sei die Rückkehr von bewaffneten Milizionären aus Libyen, die Profileration von Waffen und das Aufflammen erster bewaffneter Konflikte wie etwa in Mali, die den Zugang von Hilfslieferungen erschwerten. Es gebe „erste Anzeichen für eine komplexe Krise“, sagte der Vertreter des Auswärtigen Amtes. Er verwies unter anderem auf die Einrichtung einer „Sahel-Task-Force“ und auf zwei für den März geplante Besuche von Außenminister Guido Westerwelle (FDP) bei seinen Amtskollegen in Niger und in Burkina Faso.
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