Linke fordert bessere Zusammenarbeit mit Lateinamerika und der Karibik

Auswärtiges/Antrag - 17.01.2013

Berlin: (hib/BOB) Die Linke fordert die Bundesregierung in einem Antrag (17/12061) auf, sie solle in der Europäischen Union für eine „neue Zusammenarbeit“ mit Lateinamerika und der Karibik werben. Damit soll die regionale Integration unterstützt und die sozialen sowie wirtschaftlichen Fortschritte und „vergleichsweise erfolgreiche Krisenreaktionspolitik in Lateinamerika“ anerkannt werden. Die Linke spricht sich weiter dafür aus, darauf hinzuwirken, dass die EU und die 2011 gegründete Gemeinschaft der lateinamerikanischen und karibischen Staaten (Celac) zu einer gemeinsamen Initiative für eine „strenge Regulierung der regionalen und internationalen Finanzmärkte“ kommen. Diese dürften nicht über bilaterale Freihandelsabkommen weiter liberalisiert werden, fordert Die Linke. In Santiago de Chile findet Ende Januar der nächste Celac-EU-Gipfel statt.

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