Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > November 2010 > Bundesregierung sieht keine Gefahr durch "stuxnet"
Berlin: (hib/AH/TYH) Eine Gefahr für die Sicherheit von deutschen Kernkraftwerken durch das Computerschadprogramm ”stuxnet“ kann die Bundesregierung derzeit nicht erkennen. In ihrer Antwort (17/3388) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (17/3253) schreibt die Bundesregierung, dass das Reaktorschutzsystem, welches die Schädigung des Reaktorkerns bei einem Störfall verhindern soll, keine Computersteuerung benötige.
Im Bereich der Steuerung der Reaktorleistung würden allerdings auch programmierbare computergesteuerte Steuersysteme eingesetzt. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass diese von Schadsoftware befallen würden. Jedoch habe die Bundesregierung derzeit keinen konkreten Verdacht, dass ”stuxnet“ auf eine Schädigung deutscher Kernkraftwerke ziele.
Auch unterwegs aktuell informiert mit der kostenlosen App "Deutscher Bundestag" und unter m.bundestag.de.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Hans-Jürgen Leersch
Redaktion: Sibylle Ahlers, Dr. Bernard Bode, Michaela Hoffmann, Michael Klein, Kata Kottra, Hans-Jürgen Leersch, Johanna Metz, Monika Pilath, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein, Dr. Thomas von Winter