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Nach dem Willen der Bundesregierung soll der Friedensprozess in Bosnien und Herzegowina ein weiteres Jahr verlängert werden. Dafür sollen maximal 800 Soldaten eingesetzt werden. Die Kosten betrügen für den genannten Zeitraum insgesamt etwa 6,8 Millionen Euro. Die Regierung schreibt unter anderem, sie habe großes Interesse an der Stabilisierung des Landes in seiner Entwicklung hin zu einem friedlichen und demokratischen Rechtsstaat, der selbstständig die Freiheit und Sicherheit seiner Bürger gewährleisten kann und der den Weg in euro-atlantische Strukturen aus eigener Kraft geht.
Noch bis Dezember 2012 fortgesetzt werden soll die Mission „Atalanta“. Es sollen insgesamt bis zu 1.400 Soldaten eingesetzt werden, heißt es in einem Antrag „Atalanta“ verfolge das Ziel, den humanitären Zugang nach Somalia durch den Schutz von Schiffen des Welternährungsprogramms sicherzustellen, „die vor der Küste Somalias aktiven Piraten zu bekämpfen und abzuschrecken, den zivilen Schiffsverkehr auf den dortigen Handelswegen zu sichern, Geiselnahmen und Lösegelderpressungen zu unterbinden und das Völkerrecht durchzusetzen“, schreibt die Bundesregierung.
Der Einsatz bewaffneter deutscher Streitkräfte im Rahmen der Nato-Operation „Active Endeavour“ im Mittelmeerraum soll ebenso bis 31. Dezember 2012 verlängert werden. Die Operation „Active Endeavour“ hat zum Ziel, im Mittelraum zum Schutz vor terroristischen Aktivitäten beizutragen.
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