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"Zwischen Revolte und Revolution. Die arabische Welt im Wandel." Das ist der Titel einer Vortragsveranstaltung der Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages im Rahmen der Reihe "W-Forum" am Donnerstag, 31. März 2011. Sie beginnt um 11 Uhr im Anhörungssaal 3.101 des Marie-Elisabeth-Lüders-Hauses in Berlin und wird live im Parlamentsfernsehen und im Web-TV auf www.bundestag.de übertragen.
Zum Thema sprechen wird Dr. Muriel Asseburg, Leiterin der Forschungsgruppe "Naher/Mittlerer Osten und Afrika" der Stiftung Wissenschaft und Politik. Sie wird begleitet von Wolfram Lacher, Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Libyen-Experte der Stiftung, der in der anschließenden Diskussion für Fragen zur Verfügung steht.
Als am 4. Januar 2011 in Tunesien ein arbeitsloser junger Mann an den Folgen seiner Selbstverbrennung starb, wurde dies zum Auftakt einer Erhebung, die schon bald zahlreiche Staaten des arabischen Raums erfasste. Was in Tunesien und Ägypten jedoch in eine erfolgreiche und weitgehend gewaltlose Revolution mündete, vollzieht sich in Libyen als blutige Revolte, deren Ausgang nicht abzusehen ist.
In der Veranstaltung wird es um die Frage gehen, wie sich die arabische Welt durch die Ereignisse bereits verändert hat, welche Kräfte hinter der - auch von Experten nicht vorausgesehenen - "arabischen Revolution“ stehen und wie die überaus komplexen Machtverhältnisse in den einzelnen Staaten zu beurteilen sind.