Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > März 2010 > Die Linke will arme Privatversicherte stärker unterstützen
Die Linke schreibt, bei den Hilfebedürftigen handele es sich zumeist um Solo-Selbstständige mit geringen Erlösen aus ihrer Tätigkeit. Aufgrund eines zu niedrigen staatlichen Zuschusses zur Kranken- und Pflegeversicherung müssten die Bezieher von Arbeitslosengeld II oder Sozialhilfe die ungedeckten Beträge selbst übernehmen. Die private Pflichtversicherung von Krankheit dürfe im Basistarif derzeit bis zu 290,63 Euro monatlich kosten, die der Pflege bis zu 36,55 Euro. Derzeit betrügen die staatlichen Zuschüsse zur Krankenversicherung 120,05 Euro und zur Pflegeversicherung 18,04 Euro. Die Deckungslücke von bis zu 183,09 Euro pro Monat sei aus den Zuwendungen der Grundsicherung nicht aufzubringen und zwinge viele Betroffene in die Verschuldung, betonen die Abgeordneten.
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