Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > August 2010 > Videoüberwachung an rund 300 Bahnhöfen und Haltepunkten
Berlin: (hib/STO/ELA) Im ”bahnpolizeilichen Aufgabenbereich der Bundespolizei“ wird laut Bundesregierung an rund 300 Standorten, also Bahnhöfen und Haltepunkten, Videoüberwachung beziehungsweise –aufzeichnung eingesetzt. Wie die Regierung in ihrer Antwort (17/2750) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (17/2349) erläutert, werden dazu zirka 3.000 Kameras verwendet, die der Deutschen Bahn AG gehören.
In ihrer Antwort geht die Regierung auch auf die Frage ein, wie viele Personen seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 von gezielten Videoüberwachungsmaßnahmen zur Verhinderung oder Aufdeckung terroristischer Straftaten und Aktivitäten betroffen waren. Danach wurden seitdem vom Bundeskriminalamt insgesamt 42 ”Maßnahmen der gezielten Videoüberwachung“ vorgenommen. Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat den Angaben zufolge ”im Bereich des islamistisch motivierten Terrorismus seit dem 11. September 2001 insgesamt 794 Personen zur Aufklärung von terroristischen Bestrebungen gezielt mit Maßnahmen der Videoüberwachung beobachtet“.
Auch unterwegs aktuell informiert mit der kostenlosen App "Deutscher Bundestag" und unter m.bundestag.de.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Hans-Jürgen Leersch
Redaktion: Sibylle Ahlers, Dr. Bernard Bode, Michaela Hoffmann, Michael Klein, Kata Kottra, Hans-Jürgen Leersch, Johanna Metz, Monika Pilath, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein, Dr. Thomas von Winter