Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > Januar 2011 > Freileitungen weisen Vorteile gegenüber Erdverkabelung auf
Berlin: (hib/HLE/AH) Hoch- und Höchstspannungsfrei-leitungen sind im Vergleich zu Erdkabeln die eher geeigneten Lösungen. In einer Antwort der Bundesregierung (17/4131) auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion (17/3419) heißt es aber auch, es bedürfe stets einer projektspezifischen Einzelfall-betrachtung. Für im Rahmen des Energieleitungsausbaugesetzes (EnLAG ) bisher vorgesehene 24 Maßnahmen seien 22 Investi-tionsbudgetanträge mit einem Investitionsvolumen von
3,9 Milliarden Euro gestellt worden. Hiervon seien speziell für Erdverkabelungen bisher rund 400 Millionen Euro genehmigt worden. Es sei aber nur schwer möglich, die Mehrkosten von EnLAG-Erdkabelprojekten auf der Höchstspannungsebene im Vergleich zu Freileitungen allgemeingültig zu beziffern.
Auf Höchstspannungsebene sollten Pilotvorhaben des EnLAG dazu dienen, Erfahrungen mit der auf der 380-kv-Ebene bisher unerprobten Erdkabel-Technologie zu sammeln, erläutert die Bundesregierung. Auf der Hochspannungsebene (110 kv) seien Erdkabel-Lösungen Stand der Technik. Besonders in Städten und dicht besiedelten Gebieten seien Teile des Hochspannungsnetzes verkabelt, schreibt die Bundesregierung.
Auch unterwegs aktuell informiert mit der kostenlosen App "Deutscher Bundestag" und unter m.bundestag.de.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Jörg Biallas
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Alexander Heinrich, Claudia Heine, Michael Klein, Hans Krump, Hans-Jürgen Leersch, Annette Sach, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein