Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > Oktober 2011 > Fraktion Die Linke fordert "Schutzschirm für Arbeitsplätze"
„Die Wirtschafts- und Finanzkrise ist nicht überwunden“, schreibt die Linksfraktion in ihrem Antrag. Die EU-Kommission prognostiziere eine deutliche Abkühlung der europäischen Konjunktur und somit eine Verschärfung der Schuldenkrise. Die Bundesregierung habe durch eine Politik des Lohndumpings die Euro-Krise massiv verschärft. Ein Zerfall der Euro-Zone würde über die damit einhergehende Aufwertung die Exporte verteuern und Millionen Arbeitsplätze gefährden. Da die Ausrichtung auf Exporte eine „tickende Zeitbombe“ sei, müsse die Abhängigkeit der deutschen Wirtschaft vom Außenhandel reduziert und die Binnennachfrage über höhere Löhne und öffentliche Investitionen gestärkt werden. „Die Bundesregierung schützt mit der vermeintlichen Euro-Rettung zwar die Finanzindustrie vor Verlusten. Sie tut aber nichts, um Wirtschaft und Arbeitsplätze vor einem erneuten Absturz zu schützen“, stellt die Fraktion fest.
Auch unterwegs aktuell informiert mit der kostenlosen App "Deutscher Bundestag" und unter m.bundestag.de.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Jörg Biallas
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Alexander Heinrich, Claudia Heine, Michael Klein, Hans Krump, Hans-Jürgen Leersch, Annette Sach, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein