Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > Januar 2013 > Hollande würdigt die Rolle der deutsch-französischen Beziehungen für das Zusammenwachsen Europas
Der Präsident warb für gemeinsame Anstrengung für eine weitere Vertiefung der Wirtschafts- und Währungsunion hin zu einer politischen Union. So müsse sich Europa mehr Haushaltsdisziplin auferlegen, aber auch für mehr Disziplin im Verhalten der Banken sorgen. Es gehe darum, gemeinsam dafür zu sorgen, dass Europa nicht nur ein Raum des Friedens, sondern auch ein „Rechtsraum, Raum des Wohlstands und ein Raum der Solidarität“ bleibt. Dazu gehöre auch, neue Perspektiven aufzuzeigen, gegen Jugendarbeitslosigkeit zu kämpfen und das Modell der sozialen Marktwirtschaft weiterzuentwickeln, um Antworten zu finden auf Herausforderungen wie Klimawandel, demographische Entwicklung, die Integration von Einwandern.
Hollande äußerte sich zudem zum militärischen Einsatz Frankreichs in Mali: „Dieses Eingreifen war notwendig. Später wäre es zu spät gewesen“. Der französische Präsident dankte für die politische Solidarität und die logistische und finanzielle Unterstützung Deutschlands und warb für eine Vertiefung der Zusammenarbeit in Außen- und Sicherheitsfragen: Sein Wunsch sei es, die im Élysée-Vertrag formulierten Ziele für eine gemeinsame Außenpolitik aufzugreifen, insbesondere bei der Rüstungs- und Verteidigungspolitik.
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