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Anlässlich des 50. Todestages von Kurt Schumacher, dem ersten Vorsitzenden der SPD nach dem Zweiten Weltkrieg, präsentiert das Westpreußische Landesmuseum im Jahre 2002 eine Wanderausstellung, die die bemerkenswerte Persönlichkeit dieses aus Westpreußen stammenden Politikers vor allem der jüngeren Generation näher bringen soll.
"Kurt Schumacher": Porträtaufnahme von 1948 Foto: Bundesbildstelle, Bonn |
Die Kurt-Schumacher-Ausstellung veranschaulicht den Lebensweg des am 13.Oktober 1895 in Kulm an der Weichsel geborenen Sozialdemokraten; seine Kindheit und Jugend im von Deutschen und Polen bewohnten Westpreußen, schwere Verwundung im Ersten Weltkrieg, die politische Karriere in der Weimarer Republik, den Widerstand und die KZ-Haft unter dem NS-Regime sowie den schwierigen Neubeginn nach 1945.
Der SPD-Parteivorsitzende Kurt Schumacher 1946 mit seinen engsten Mitarbeitern in seinem Büro in Hannover Foto: Deutsche Presseagentur, Bildarchiv |
Die zweisprachige Wanderausstellung wird von einem Buch begleitet, in dem Kurt Schumacher aus deutscher und polnischer Sicht dargestellt wird. Sie wurde vom Westpreußischen Landesmuseum in Zusammenarbeit mit der Friedrich- Ebert-Stiftung vorbereitet. Die Schirmherrschaft über die Ausstellung übernahm dankenswerterweise die ehemalige Bundestagspräsidentin Frau Dr. h.c. Annemarie Renger.