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IV. Die Weimarer Republik
4. Innenpolitische Stabilisierung und fortdauernde Konflikte
In dem Jahrfünft zwischen 1924 und 1929 kommt es zu einer relativen Stabilisierung der innen- und außenpolitischen sowie der wirtschaftlichen Verhältnisse. Trotzdem gelingt es dem Parlament und den Parteien nicht, das politische und sozialökonomische System auf Dauer zu festigen und stabile Regierungsmehrheiten zu bilden. Die Gründe sind einerseits in der kompromisslosen Haltung der Koalitionsparteien in Einzelfragen zu suchen, andererseits in den oft divergierenden Ansichten zwischen den Regierungsparteien und den sie tragenden Fraktionen. In besonders umstrittenen Fällen erweist sich deshalb bereits in dieser Phase der Reichspräsident als letzte Entscheidungsinstanz. Nach dem Tod