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BfV setzte laut Regierung am 19. Februar 2011 in Dresden keinen IMSI-Catcher ein
Inneres/Antwort - 29.11.2011
Berlin: (hib/STO) Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) hat „entgegen der Presseberichterstattung“ am 19. Februar dieses Jahres in Dresden keinen sogenannten IMSI-Catcher eingesetzt. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung (17/7652) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (17/7422) hervor.
Darin schreiben die Abgeordneten, im Rahmen der Proteste gegen Neonazi-Aufmärsche am 19. Februar in Dresden sei es Medienberichten zufolge auch zum Einsatz von ISMI-Catchern gekommen. Wie die Fraktion erläutert, können Sicherheitsbehörden mit diesen Geräten durch Simulierung einer Mobilfunkzelle eines Netzbetreibers Mobiltelefone unter anderem dazu bringen, ihre „International Mobile Subscriber Identity“ (IMSI) an die vermeintliche Funkzelle zu senden. Das Abfangen der IMSI ermögliche in erster Linie eine Identifizierung der zum Abrufzeitpunkt in einer Funkzelle anwesenden Anschlussinhaber sowie die Lokalisierung bekannter Anschlussinhaber.
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