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Baum-Darstellung

  1. #3
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    19.06.2010
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    Sie können sich ja Geschäftsmodelle ausdenken wie Sie möchten. Zum einen funktionieren sie aber nichg Und zum anderen sind Sie demokratisch nicht umsetzbar. Wenn Sie der Meinung sind, dass freie Bürger Zwangsarbeit verrichten sollen (z.B. WLAN zu verschlüsseln), dann passt das in eine Kultur wie in Iran und China, aber nicht zu uns.

    Im Gegensatz zu Ihnen bin ich für die Kulturschaffenden frohen Mutes, dass sie auch Geschäftsmodelle finden, die auch ohne brutalen staatlichen Zwang auskommen und ohne absurdes Theater, das Jursiten für arbeitslose Juristen mit dem Abmahnwahn geschaffen haben. Da darf ein Anwalt 100 € Abmahngebühren kassieren, ohne dass der Urheber einen Cent für sein Werk sieht. Das ist die Realität, die die Verfechter des chinesisch-persischen Urheberrechtes fordern.

    Von Büchern bekommen heute Urheber vielleicht 10%. Der Rest bleibt in der traditionellen Verteilindustrie stecken, die im Internet zu 0 Kosten distributieren kann. Es ist zynisch für solche leistungslosen Umverteiler die Urheber vorzuschieben. Man kann damit zwar in der FDP reüssieren, die den alleinerziehenden Müttern 300 € wegnehmen und an die Hotelindustrie wie Mövenpick zu verteilen, damit Guido Westerwelle Hoteleinweihungsparties in Bonn mitfeieren kann, wo er sich dann mit Gina Wild vergnügt. Der Preis ist allerdings, dass man innerhalb von einem halben Jahr von 15% auf unter 5% und damit in der politishen Bedeutungslosigkeit versinkt. Aber ist legitim.

    Künstler wie Michelangelo sind völlig ohne Urheberrecht ausgekommen, haben brillante Kunstwerke geschaffen und dennoch nicht schlecht gelebt. Allerdings mit einem anderen Geschäftsmodell als den Staat als Zwangseintreiber zu missbrauchen, für Sachen, die auf dem Markt nicht verkäuflich sind.

    Aber auch die tatsächliche rechtliche Entwicklung spricht dagegen, dass man nur mit dem traditionellen Geschäftsmodell (10% für den Künstler, 90% für die Leistungslosen mit der staatlichen Zwangseintreibung von Geld für nicht marktgängige Produkte sowie staatlich verordnete Zwangsarbeit (zynischer Weise durch Richterrecht statt durch Gesetze aus einem legitimierten Parlament)) Geld als Künstler verdienen kann.

    Die VG Wort bietet es Autoren an, ihre Werke online zu veröffentlichen und dafür je nach Leserschaft Geld zu bekommen. Man impft seine Pages mit Zählern der VG Wort und bekommt Geld, das aus Abgaben für CD-Brenner usw. stammt. Wer sagt, das geht gar nicht, lügt an der Realirtät vorbei und ist wahrscheinlich von der leistungslsoen Verteilindustrie bezahlt, die solche grossartige Künstler wie Herrn Middelhoff hervorbringt, der erst Bertelsmann fast hinrichtet und dann Karstadt in die Pleite gebracht hat, um im Kölner Klüngel auch noch unkoscher draufzusatteln. Das hat mit Künstlern nach dem Urheberrecht nichts zu tun.

    Die GEMA hat seit vielen Jahren Lösungen, bei der die Künstler zu Geld kommen können, wenn ihre Musik von jemandem gespielt wird. In vielen Ländern hat man auch Lösungen mit Pauschalabgeltungen mit Yuotube gefunden. Nur bei uns, wo noch ein paar Wochen Verlierer wie Wulff, Merkel, Rüttgers, Westerwelle, die unsachlichen Diskussionen bestimmen, sich von "Spendern" kaufen lassen wie in der Hotelumverteilung zu Lasten alleinerzeiehnder Mütter, sieht man solche blödsinnigen Sätze wie

    "Dieses Video enthält Content von Sony Music Entertainment. Es ist in deinem Land nicht mehr verfügbar."


    Die UN nennt solch ein nationalistisches Ausgrenzen wegen Zugehörigkeit zu einem Staat Rassismus. Und solchen Mist soll ich mir nur deshalb anhören, weil die Verwertungsindustrie lieber auf staatliche Repressalien setzt und Zwangsverwaltunsgwirtschaft als auf freie Märkte? Das ist politischer Sprengstoff, dass nur die Contentindustrie den Sozialismus a la China-Persien braucht. Ich brauche solch eine Gesellschaft nicht. Ich möchte eine Marktwirtschaft. Wer sich bei iTunes was kaufen will, soll das machen. Wer lieber GEZ-Fernsehen kucken will (da gab es vor kurzen bei ARTE einen brillanten Flatrate-"Don Giovanni", der mit der GEZ-Gebühr bezahlt wurde), soll das machen. Wer über die VG Wort online publizieren will, soll das machen und Geld dafür bekommen. Aber ich möchte nicht weiter meinen Gästen den Internetzugang erschweren müssen, weil ich zu staatlicher Zwangsarbeit verdonnert werde und kostenlose Frohndenste für die Verteilindustrie leisten soll, in dem ich mein WLAN vershclüsseln soll und Haftung für andere übernehmen soll. Und dann werde ich noch dreist Störer genannt. Dieses Unrecht schadet den Künstlern.

    Ich bewundern Apple, dass die gegen die Traditionalisten ihr iTunes-Gschäftsmodell durchesetzt haben, wozu die traditionalle Contentindustrie zu unfähig war. Aber ich möchte nicht, dass Apple meine Abgeordnete im Bundestag bestechen darf, um iTunes als alleingültigen Standard zu setzen. Da meine Abgeordneten sich gerade mit Händen und Füssen wehren, Vorschriften gegen Abgeordnetenebestechung pflichtgemäss umzusetzen, gibt es für blindes Vertrauen derzeit keinen Grund. Gerada nach der Milliarden Umverteilung von alleinerziehenden Müttern zu Hotelbesitzern.

    Wir haben alle Möglichkeit, für unsere Künstler tragfähige Geschäftsmodelle zu finden. Aber wir müssen deswegen nicht auf E-Loks Kohleheizer einsetzen, nur weil wir die gerade haben. Ein bisschen mehr Mühe darf man von der leistungslsoen Contentindustrie schon erwarten. Wer das abstreitet, löst immer den Verdacht aus, dass er von denen bestochen ist. Gute Leistung, gutes Geld. Leistungslos schmarotzen nennt Guido spätrömische Dekandenz.
    Geändert von enquete2 (05.07.2010 um 09:45 Uhr)

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