Hallo Tim,

Bezüglich deiner Anmerkung zum Nutzungsverhalten spricht du einen elementaren Punkt an, welcher auch uns bei der Erarbeitung einer Stellungnahme zur aktuellen Telekommunikationsgesetz Novelle vor eine wichtige Aufgabe stellt. Wichtig ist in dieser Debatte zu klären wie die Mindestbandbreite abgesichert werden muss, die von dir geforderten 16Mbit/s wären aus der derzeitgen Sicht schon ein Quantensprung.

Deine Anmerkung zum Nutzungsverhalten führt in Bezug auf das Nutzungsverhalten der Kinder/Jugendlichen auf einen weiteren, einen in die Zukunft gerichteten Gedanken. Schaut man sich bereits heute wachsenden Innovationen und damit verbunden den ansteigenden Datenverkehr an, so stellt sich besonders im Vergleich mit anderen Ländern der stetig wachsende Breitbandbedarf ein.

Aus ökonomischer und ökologischer Sicht halte ich es in Anbetracht der derzeitigen Situation für sehr sinnvoll über angemessenen Technologien zu beraten, welche den Bedarf von Morgen und Übermorgen abedecken. Wir reden heute über Bandbreiten, welche in Süd Korea und Japan bereits vor 5 oder mehr Jahren üblich waren. Mit der Glasfaser können heute entscheidende Reserven für die Zukunft geschaft werden, bei einem deratig breiten Tiefbauvorhaben sollten zudem Synergieeffekte mit dem Energienetzausbau, "Smart Grid", E-Mobilität und die Abwasserversorgung ins Auge gefasst werden.

Wir sollten also nicht auf den Status Quo bauen oder die Schmalbandanschlüsse von Morgen befördern oder gar unter dem Namen sogenannter Kooperationen durch die eh schon ausgenommenen Kommunen bezahlen lassen.

mfg alex