Zitat Zitat von Jan Dark Beitrag anzeigen
Die Enquete-Kommission ist schlcihtweg überflüssig. Es sind Bundestagsabegordnete darin, dneen es schlicht egal ist, dass die Bundesregierung sich im Koalitionsvertrag verabredet, gültige Gesetze (wie das Zugangserschwerungsgesetz) einfach nicht einzuhalten. Neuwahlen wären effektiver udn effizienter als die sinnlose Enquet zu supporten.
Und wie verträgt sich dieses Urteil mit Ihrer Erwartung, dass die Enquete-Mitglieder sich hier "einbringen und mit dem Bürger kommunizieren?

Was die Untauglichkeit des Begriffes "geistiges Eigentum" angeht, sind wir wahrscheinlich fast auf einer Linie (ich lese ja auch so Zeugs: Patry, Boldrin, Levine, Lessig, Hansen, Kreutzer usw. usf.) - was die Konsequenzen dessen für das Urheberrecht angeht, allerdings ganz und gar nicht. Sie scheinen zu glauben, Urheber wären überwiegend vom Kaliber eines Walt Disney oder eines Frank Schätzing und bekämen einfach den Hals nicht voll. Die allermeisten Urheber in Deutschland (Hunderttausende bis Millionen, je nach Zählweise) sitzen aber, wenn sie mit großen Werkmittlern über Veröffentlichungskonditionen verhandeln, am erheblich kürzeren Hebel. Als ein Mittel, diese extrem asymmetrische Verteilung der Verhandlungsmacht ein wenig auszubalancieren, möchte ich das Urheberrecht nicht missen. Und dazu gehört, dass ich als Urheberin nicht gezwungen werden will, pauschal alle erdenklichen und noch unerdenklichen Nutzungsrechte bis zum Tag des jüngsten Gerichts an die Verwerter abzutreten.

(Zur "Megabürokratie" siehe meine Antwort auf backtoreality.)