Liebe Frau Kamphuis,
das derzeitige Urheberrecht und die von Frau Zypries vorgenommen Verschärfungen zu einseitigen Gunsten der Verwertunsgindustrie sind nicht zukunftsfähig. Dampflokomotiven waren es auch nicht. Es macht keinen Sinn, über die Verwendung von Dampflokomotiven für Wissenschaftler zu diskutieren, wenn die Dampflokomotive ein Auslaufmodell ist.

Die Einschränkungen zugunsten des Rechtindustriellen Komplexes sind technisch nicht beherrschbar. Wie Atomkraftwerke. Das macht es keinen Sinn, über Entalstungsborhungen im Reaktir nachzudenken, wie es im Deutschen Bundestag nach Harrisburg gemcht wurde: der Mist muss einfach zur Sicherheit der Bevölkerung weg. Und Urheberrecht und Atomkraftwerke lassen sich nur ein einem Poizeistaat durchsetzen.

Statt über Mikroprivilegien von Kleingruppen nachzudenken, ist es erfoderlich darüber nachzudenken, wie man Urheber vergütet in eine elektronischen Zeit. Der Unsinn, dass leistungslose Abmahnanwälte mit Vergewaltigung des Strafrechtes bereichern und Urheber leer ausgehen, ist grober Unfug , der vom Bundestag geduldet wird.

Der Student25 könnte zum Beispiel einen Vorschlag machen, wie er sich eine Finanzierung eines barrierefreien Angebotes vorstellt: direkte Gebühren, Steuern, GEZ, Geräteabgaben?

Bei den Wissenschaftler ist es zum Beispiel einfach: die werden alle egal ob staatlich oder privat forschend schon für ihre Forschung vergütet. Da braucht es für die Veröffentlichung keine Vergütung. Die elektronsiche Distribution ist nahezu kostenlos. Belbt der kalssische Weg über Bücher: da müssen die Verlage für den Papierverbrauch vergütet werden. Aber dafür brauchen wir im wissenschaftlichen Bereich kein Urheberrecht: Das kann ersatzlos wegfallen. Taxifahrer werden auch nicht für den Nutzen ihrer Arbeit bezahlt, sondern für die Entfernung und Dauer. Es haben sich in manchen Bereichen Exzesse in der Bewertung von Arbeit eingeschlichen, die nicht zukunftfähig sind.