"Senderseite" soll den Unterschied zum Projekt Informationskompetenz für Bibliotheken, gegenüber sozialer Interaktion und ihren Auswirkungen bei interaktiver Mediennutzung abgrenzen.
Bei dem zitierten Link der LA für Medien NRW, geht es bei "IK"z.B. primär um den Einzelnen, der Erkenntnisse umsetzt, nicht aber um die wechselseitige Wirkung innerhalb der Netzkommunikation, und neue Verhaltensformen, die neue interaktive, multifunktionale und teilweise parallele Prozessbearbeitungen in sozialen Strukturen abverlangt.
IK:"Definiert als die Fähigkeit mit beliebigen Inhalten selbstbestimmt, souverän, verantwortlich und zielgerichtet umzugehen, versetzt die so genannte Informationskompetenz den Einzelnen in die Lage bei einem bestimmten Problem oder Sachverhalt zu erkennen, welche Informationen relevant sind und welche benötigt werden";
beachtet z.B. nicht die Auswirkungen auf die gesamte soziale Gruppe und die neuen Formen, sich in möglicher Anonymität zu verstecken.
Abgesehen davon beachtet es auch nicht, dass bei Medienkompetenz
-die Kompetenz zum Umgang mit Medien für jedes Alter, bezogen auf die entsprechenden Entwicklungsmöglichkeiten und für das entsprechende Alter "verfügbaren" ( und eben -nicht nur zur Verfügung gestellten) Angebote gefordert wird-.
Medienkompetenz ist, ebenso wie der Lernprozess ein "lebenslanges Gestalten", das sich dynamisch an die Entwicklungsmöglichkeiten und gesellschaftlichen Strukturen anpassen muss.
Im Gegensatz zum bisherigen Umgang mit Medien, muss bei den neuen schnellen, technischen Angeboten auch noch die Selbstdisziplin und deren Stärkung für jedes Alter umgesetzt werden.
Medienkompetenz ist kein Training einer Holschuld zu Informationen, sondern das bewusste Leben mit und in medialen Räumen.