Kein Handwerker erhebt den Anspruch, dass der Staat ein Verzeichnis seiner erbrachten Leistungen führt. Kein Handwerker erhebt den Anspruch, nach Erbringung seiner Leistung diese zerstören zu dürfen, wenn sie ihm nicht mehr gefällt. Die Ideenwelt, die "Urheber" und ihr Umfeld entfalten, sind mächtig entartet.

Wenn man Marketing für seine Produkte machen will, ist es heute billig wie nie im Internet Marketing für seine Produkte zu machen. Eine Webpräsenz kostet 20 € im Monat und weniger und schon ist man in weltweit verfügbaren Suchmaschinen präsent. Da gibt es keinen Handlungsbedarf für den Staat, da gibt es keinen Regulierungsbedarf, da gibt es keine Grund für eine entartete Megabürokratie. "Urheber" können sich ganz normal verhalten wie jeder andere Dienstleister auch. Selbst die Vergütungsstrukturen über die VG Wort sind geklärt, wenn man nru online oder auch online veröffentlichen will. Und die Rechtschreibung hat man selbst in der Hand. Es gibt keinen Grund, dass der Steuerzahler tätig werden muss für das Urheber-Marketing.

Ich habe nicht gefordert, dass "die Enquete-Mitglieder sich *hier* "einbringen und mit dem Bürger kommunizieren". Die Enquete kann ruhig aufgelöst werden und die Mitglieder könne wie die anderen 40 Mio Bürger sich überall dort einbringen wo sonst auch diskutiert wird.

Die Arbeit der Enquete ist viel zu schleppend, esoterisch, akademisch, weltfremd, sachfremd und zynisch. Beispiel Jimmy Schulz, FDP. Auf der einen Seite werden grosse Worte wegen SWIFT, neuem Personalausweis usw. gemacht und im Bundestag kindische Spielchen getrieben, dass man mit verzagter Stimme seine Rede vom iPad abliest (schönes (kostenloses?) Product-Placement für Apple), und wenn auf der anderen Seite dann die Hand zum Schwur gehoben werden soll, dann winkt man als FDP SWIFT und den neuen Personalausweis mal eben durch. Was stört mich mein Gerede von gestern. Umfallen, wie immer.

Die erste Enquete hat nichts gebracht und die zweite wird auch nichts bringen. Die einzige Währung die die Staatszersetzer verstehen, die Gesetze des Bundestages öffentlich missachten so wie die FDP-Justizministerin und der CDU-Innenminister das Zugangserschwerungsgesetz und damit den Deutschen Bundestag und den Bundespräsidenten verhöhnen, sind Bürgerbegehren, Proteste, Petitionen, Montagsdemos. Die 140.000 sitzen denen als Schock in den Knochen, aber das esoterische Gerede in der Enquete lässt die völlig kalt. Wenn sie sich sowieso flüchten udn weglaufen wie ein Grossteil der Herren in der CDU, die keinen Bock mehr haben auf Merkel und einfach abhauen wie Köhler, Koch, Beust und wie die flüchtenden Gestalten alle heissen.