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Berlin: (hib/EIS/AW) Im Jahr 2010 gab es neben dem Fall einer Infektion eines Geflügelbestandes mit niedrig pathogener aviärer Influenza (LPAI) in Mecklenburg-Vorpommern zwei weitere Nachweise von LPAI. Beide Fälle wurden bei in Zoos gehaltenen Vögeln in Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen festgestellt. Das geht aus einer Antwort (17/4445) der Bundesregierung hervor.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hatte in einer Kleinen Anfrage (17/4370) den Fund von niedrig pathogenen Influenzaviren auf einer Entenfarm mit Freilandhaltung in Kobande in Mecklenburg-Vorpommern zum Thema. Die Grünen fragten unter anderem, wie oft der niedrig pathogene aviäre Influenzavirus bei Wildvögeln gefunden wurde, auf wie vielen Betrieben im vergangenen Jahr wegen Influenzaviren Tiere gekeult wurden und ob die Herkunft der Viren festgestellt werden konnte.
Auf der betroffenen Geflügelfarm in Mecklenburg waren insgesamt 19.385 Tiere gekeult worden. In zwei benachbarten Betrieben drei beziehungsweise 12 Tiere getötet und unschädlich beseitigt worden. Die in Mitteleuropa verstärkt im Herbst bei wasserlebenden Wildvögeln nachzuweisenden H5-Viren sind dem Virus aus dem Bestand in Mecklenburg-Vorpommern zuzuordnen. Diese Viren können genetisch eindeutig von hochpathogenen H5N1 Viren asiatischer Herkunft abgegrenzt werden.
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