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Über die Todesopfer an der griechisch-türkischen Außengrenze gibt es der Antwort zufolge keine Statistik. Griechische Experten gingen jedoch von 50 Opfern im Jahr 2010 aus. In einem bekannt gewordenen Fall seien in diesem Jahr zudem 30 Personen bei dem Versuch, von Griechenland nach Italien zu kommen, gestorben.
Finanzielle Solidarität und praktische Unterstützung hätten Vorrang vor einer Verteilung der in Griechenland befindlichen Flüchtlinge auf andere EU-Staaten, schreibt die Bundesregierung. Das Land solle so in die Lage versetzt werden, die eingegangenen EU-rechtlichen Verpflichtungen einzuhalten. Für eine generell stärkere Solidarität innerhalb der EU plädieren laut Antwort Zypern, Malta, Italien, Spanien und Portugal. Die Bundesregierung sei ”grundsätzlich offen, in Ausnahmefällen auf freiwilliger Basis schutzbedürftige Personen aus anderen Mitgliedstaaten in Deutschland aufzunehmen“, heißt es weiter. Voraussetzung sei jedoch, dass ”tatsächlich eine unverhältnismäßige Belastung“ des betroffenen Staates vorliegt.
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