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Noch auffälliger ist die Lage im Bereich der Ingenieurswissenschaften und in vielen Naturwissenschaften. Weibliche Studienanfänger schreiben sich in diesen Fächern kaum ein und noch viel weniger erlangen einen Abschluss oder promovieren. Diese Tendenz wirkt sich nach Ansicht vieler Experten ungünstig auf die Entwicklung dieser innovationspolitisch wichtigen Disziplinen aus. Aber nicht nur für die Volkswirtschaft insgesamt ergeben sich daraus Nachteile, sondern auch für die Frauen selbst. Diese partizipieren weder an dem hohen Zukunftspotenzial dieser Berufsfelder noch eröffnen sich für sie wissenschaftliche Entwicklungsmöglichkeiten oder gute Berufsaussichten.
Zu der Öffentlichen Anhörung mit dem Thema „Frauen in Wissenschaft und Forschung“ lädt am Montag, dem 11.06.2012 der Bildungsausschuss von 12:00 bis ca. 14:30 Uhr ins Berliner Paul-Löbe-Haus, Sitzungssaal E.300, ein.
Vorlagen zur Anhörung sind die Antwort der Bundesregierung auf die Große Anfrage der Fraktion der SPD, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und Fraktion Die Linke zur „Geschlechtergerechtigkeit in Wissenschaft und Forschung“ (17/7756)
Hochschulrektorenkonferenz (HRK) „Empfehlung zur Verwirklichung von Chancengleichheit im Hochschulbereich“ 17(18)273 a
Wissenschaftsrat (WR) „Empfehlungen zur Chancengleichheit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern“ 17(18)273 b
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) Forschungsorientierte Gleichstellungsstandards der DFG“ 17(18)273 c
Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) „Ausführungsvereinbarung zum GWK-Abkommen über die Gleichstellung von Frauen und Männern bei der gemeinsamen Forschungsförderung“ 17(18)273 d
Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) – Bericht Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung – Fünfzehnte Fortschreibung des Datenmaterials (2009/2010) zu Frauen in Hochschulen und Außerhochschulischen Forschungseinrichtungen“ 17(18)273 e
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) „Rechtliche Grundlagen für Maßnahmen zur Förderung der Chancengleichheit in der Wissenschaft“ 17(18)273 f
Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, CEWS-Positionspapier „Leistungsabhängige, verbindliche und flexible Zielquoten für wissenschaftliche Führungspositionen 17(18)273 g
Stellungnahmen der eingeladenen Sachverständigen17(18)278 a ff
Als Sachverständige sind eingeladen
Jutta Dalhoff, Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS) am GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften Köln
Dr. Edit Kirsch-Auwärter, Universität Göttingen, Bundeskonferenz der Frauenbeauftragten und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen (BuKoF)
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Marquardt, Wissenschaftsrat Köln
Prof. Dr. Joybrato Mukherjee, Justus-Liebig-Universität Gießen
Prof. Dr. Martina Schraudner, Technische Universität Berlin, Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V., München
Dr. Dagmar Simon, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Institut für Forschungsinformation und Qualitätssicherung
Interessierte Besucher können sich unter Angabe ihres Vor- und Zunamens sowie des Geburtsdatums im Sekretariat des Ausschusses anmelden (E-Mail: bildungundforschung@bundestag.de). Zur Sitzung muss ein Personaldokument mitgebracht werden.
Auch unterwegs aktuell informiert mit der kostenlosen App "Deutscher Bundestag" und unter m.bundestag.de.
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