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Nach Auffassung der Abgeordneten ist die Substitutionstherapie nachweislich die effektivste Methode, um die negativen gesundheitlichen und sozialen Folgen der Opiat-Abhängigkeit zu bekämpfen. Für einen langfristigen Therapieerfolg sei Abstinenz wünschenswert, aber nicht erforderlich. „Trotzdem ist sie als primäres Behandlungsziel in der BtMVV vorgeschrieben“, schreiben die Abgeordneten. „Das Abstinenz-Dogma“ verhindert nach Auffassung der Linken „medizinisch sinnvolle Behandlungen und treibt die behandelnden Ärzte an den Rand der Illegalität“. Entsprechend prekär sei die Lage bei der Diamorphin-Substitution. Während sich die Zahl der Patienten in den letzten zehn Jahren fast verdoppelt habe, stagniere die Zahl der substituierenden Ärzte, kritisieren die Abgeordneten.
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